Die Kunst der Weinherstellung ist eine faszinierende Kombination aus Wissenschaft, Tradition und Leidenschaft.
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf verschiedene Weinbereitungsmethoden, die bei der Herrstellung von Sprudelweine angewendet werden, um unverwechselbare und geschmacksintensive Weine zu erzeugen.
Wir werden zusammen die verschiedenen Schritte und Techniken erkunden, die Einfluss auf den Geschmack, das Aroma und die Textur eines Weins haben.
METODO CLASSICO
Bei der "Metodo Classico", oder "Metodo Champenoise", findet die zweite Gärung in der Flasche statt, indem ein Sirup aus Zucker und Hefe zugesetzt wird, die Flasche luftdicht verschlossen und gelagert wird.
Nach dem Aufschäumen beginnt die Reifephase über die Hefe, die bis zu Jahren dauern kann!
Die Heferückstände werden durch das “Remuage-Verfahren” entfernt, bei dem sich der Hefetrub im Flaschenhals konzentriert.
Dazu werden spezielle Böcke, so genannte “Pupitres”, verwendet, auf denen die Flaschen nach und nach in eine vertikale Position gebracht werden, um dann durchs Degorgieren ausgestoßen zu werden.
Schließlich wird der Schaumwein mit einem Korken verschlossen, der durch einen Metallkäfig blockiert wird, und mehrere Monate ruht, bevor er in den Handel kommt.
Zu den bekanntesten Weinen, die nach dieser Methode hergestellt werden, gehören Franciacorta und Trento DOC.
METODO MARTINOTTI
Schaumweine, die nach der "Martinotti-Methode" oder der "Charmat-Methode" (nach den Namen von Federico Martinotti, und Eugéne Charmat) hergestellt werden, entstehen nach einer zweiten Gärung im Dampfkessel.
Der Schaumwein wird dann durch isobarisches Dekantieren in Flaschen abgefüllt, damit die wertvolle Kohlensäure nicht verloren geht. Diese Methode eignet sich besonders für Schaumweine aus aromatischen oder halb aromatischen Trauben, da durch den schnellen Prozess die Sortenaromen erhalten bleiben.
Zu den bekanntesten Weinen, die in der Regel nach dieser Methode hergestellt werden, gehören Prosecco, Lambrusco und Asti Spumante.
METODO ANCESTRALE
Die "Metodo Ancestrale" ist eine alte Gärungsmethode, bei der der teilweise gegärte Most im Herbst in Flaschen abgefüllt wird.
Im Frühjahr, wenn die Temperaturen steigen, beginnt die Gärung der Hefe, bis ein natürlicher schäumender Wein entsteht.
Im weitesten Sinne können auch Weine, die in der Flasche durch Zugabe von frischem Most erneut vergoren werden, unter diese Methode fallen.
Die nach gegorenen Weine werden nicht degorgiert, so dass die Hefe am Boden verbleibt, und zeichnen sich im Allgemeinen durch eine leichte Trübung aus.
Die Weine sind vollkommen trocken und haben wenig Schaumbildung.
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